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Jahreshauptversammlung 2006

Ohne Freibäder findet weniger Jugendarbeit statt

DLRG-Ortsgruppe Haddessen zog Bilanz/Ehrungen

Haddessen (ubo). Neben den zahlreichen wöchentlichen Angeboten, der Arbeit im Süntelbad bildete die 1.050-Jahrfeier der Sünteldörfer von Bensen, Haddessen und Wickbolsen im vergangenen Jahr den Höhepunkt für die DLRG-Ortsgruppe Haddessen, wie der Vorsitzende Herm Henkel in der Hauptversammlung berichtete. Weiterer Schwerpunkt der Tätigkeit war die umfangreiche Jugendarbeit - unter anderem war zu einer Freizeit nach Dänemark eingeladen worden, an der 38 Kinder teilnahmen.

Das Süntelbad konnte eine Steigerung der Besucherzahl von 8.305 auf rund 8.800 verzeichnen, freute sich der Vorsitzende. Im Freibad leistete die DLRG-Ortsgruppe insgesamt 1.317 Arbeitsstunden. Zudem konnte festgestellt werden, dass das Freibad zwischen Haddessen und Pötzen ein Familienbad ist. Der Ortsgruppe gehören derzeit 489 Mitglieder an, darunter sind 171 Kinder und Jugendliche. Dennoch rief der Vorsitzende Herm Henkel zu Anstrengungen in der Mitgliederwerbung auf. Der Vorsitzende des Trägervereins Süntelbad, Heinz Beißner, erläuterte die Finanzsituation und ging auf den Trend ein. Trotz Einsparungen musste 2005 ein Verlust verbucht werden.

Karin Schäfer, Vorsitzende des DLRG-Bezirks Weserbergland, mahnte, die Bäder nicht zu schließen, da sonst ein Großer Teil der Jugendarbeit wegfalle. So sei das zwischen Pötzen und Haddessen gelegene Süntelbad ein beliebter Anlaufpunkt, ergänzte sie.

In der Vorschau auf das Jahr 2006 verwies der Vorsitzende Herrm Henkel besonders auf die Winter-Harz-Freiheit in Tettenborn im Südharz und auf die Kinderfreizeit im Sommer, die nach Frossee in die Bayerischen Alpen führt. Ferner wie Henkel darauf hin, dass auf dem Jugendgruppenzeltplatz unterhalb des Süntelbades im August noch Plätze frei sind. Wie bereits im Vorjahr geplant, soll die Grillhütte auf dem Zeltplatz demnächst neu eingedeckt werden.

Für ihre 25-jährige Mitgliedschaft konnte der Vorsitzende Silvia Lange (abwesend), Elisabeth Piske und Jens Manentzos auszeichnen.